Oedura monilis ( De Vis, 1888)

Auch Oedura monilis weist eine starke innerartliche Farbbreite auf. Von marmoriert über gefleckt bis hin zu gebändert habe ich schon alle Möglichkeiten gesehen. Wobei im Verbreitungsgebiet die nördliche Tiere wohl insgesammt duckler sind als im südlichen Teil des Vorkommens(mündl.Mitteilung). Bei allen Tieren konnte ich aber immer deutliche Augenflecken warnehmen. Die Jungtiere sind immer stark kontrastreich gepunktet. Oedura monilis ist mit Sicherheit die in Terrarienkreisen weitverbreiteste Art und schon über mehrere Generationen nachgezogen. Mein ältestes Weibchen starb im Alter von 11 Jahren etwa 14 Tage nach der letzten erfolgreichen Eiablage. Die oft zu lesende Meinung, dass diese Art acht Gelege pro Jahr hervorbringt, kann ich nicht teilen, bei mir liegt die Gelegezahl zwischen 4 und sechs. Da ich in einem 100 cm langen "Testbecken"(links Felsen - rechts Holz) stets die Vorlieben meiner Oeduren teste ehe ich sie in ihr eigentliches Becken setze, kann ich sagen, das O.monilis NIE auf Steinen war sonder ganz klar Rinde und Korkröhren bevorzugt hat. Dementsprechend ist auch das Becken dieser Art bei mir eingerichtet. Die Tiere sind bei mir relativ friedlich, ich hielt zeitweise 2,5 in einem Terrarium ohne Streitereien beobachten zu können.

Die Jungtiere schlüpfen mit etwa 60mm Größe nach 65 - 75 Tagen (25 - 29 Grad) aus ihren bei Ablage etwa 24 mm messenden Eiern.