Oedura castelnaui (Thominot, 1889)
Meine O.castelnaui haben eine Größe zwischen 14o und 160 mm wobei etwa 40 % auf den Schwnz entfallen. Eine enge Verwandtschaft mit O.marmorata führte dazu, dass sie erst 1970 von diesen differenziert wurden. Inwieweit O.attenboroughi (1985) mit O.castelnaui verwandt ist wird sich sicher in der Zukunft zeigen.Die Verbreitungsgebiete beider Arten hat zumindest keine Berührungspunkte, so dass es sich durchaus-wie bei O.marmorata auch - um unterschiedliche "Unterarten?" handeln kann. Die Färbung der Art variiert relativ stark.Kennzeichnent sind aber in jedem Fall 4-5 sichelförmige Bänder auf dem Rücken. In letzter Zeit scheinen amelanistisch bzw. xantistische Tiere in Mode zu kommen (hoffentlich geht das nicht soweit wie bei Loepardgeckos und Bartagamen)! Oedura castelnaui ist die am meisten feuchtigkeitsliebende Art der Gattung. Regelmäßiges Sprühen ist hier besonders wichtig! In meinen Terrarien für diese Art habe ich daher Buchenlaub oder Torfmull als Bodengrund sowie Xaxim als Dekorationsmaterial. Rindenstücke und Korkröhren vervollständige die Einrichtung. Ein Eiablagebehälter, der stets feucht gehalten wird, wird auch außerhalb der Legeperiode gern aufgesucht(vorallem kurz vor der Häutung oder während der Winterruhe). Die Eiablage beginnt kurz nach dem Ende meiner Winterruhe im März/April wobei pro Jahr fast immer vier Gelege fallen. Die Jungtiere sind zwischen 55 und 70 mm groß, wobei die 70 mm Tiere dann fallen, wenn nur ein Ei gelegt wurde. Die Regel sind allerdings Doppelgelege. Nach einer Zeitungsdauer von 65-93 Tagen (bei Tempreraturen zwischen 26 & 29 Grad) schlüpfen die Jungtiere, die wesentlich kontrastreicher als ihre Eltern gefärbt sind. Fast immer haben sie einen roten Ring um die Augen, gelegentlich ist auch der Schwanz deutlich röter als bei den Adulti.